„Zwischen Traumfabrik und Scherbenhaufen!“
Film und Zeitgeist in der Weimarer Republik (1918-1933)
Die psychische Befindlichkeit der Deutschen am Vorabend des National-sozialismus spiegelt sich nach S. Kracauer in den Spielfilmen der Weimarer Republik. Dem geübten Beobachter offenbaren sich präfaschistische Kristalli-sationen, die den mentalen Nährboden für den späteren NS-Staat bereiteten – häufig ohne direkte Absicht der Filmemacher.
Im Filmschaffen der berühmten Regisseure Lang, Lubitsch und Murnau spiegeln sich nicht nur die Krisen der Republik mit Revolution, Hunger, Inflation und Arbeitslosigkeit, sondern auch ein Bewusstsein, welches den Untergang der ersten deutschen Demokratie begleitete.
Entdecken Sie dazu die Vielfalt der Kinematographie der Weimarer Jahre, in denen Filme wie „Caligari“ (1919), „Die Nibelungen“ (1924), „Metropolis“ (1926) und später Tonfilmoperetten wie „Die Drei von der Tankstelle“ in die Filmpaläste kamen.