„Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt?”

Liebes(paare) und Erotik in den „goldenen” Zwanzigern

Die erste sexuelle Revolution des 20. Jahrhunderts trieb in den 20er Jahren ihrem Höhepunkt entgegen. Laszive Erotik mit Nackttänzen und Prostitution kennzeichnete den Vergnügungskalender in den „Roaring Twenties. Gleichzeitig träumten Paare von der großen romantischen Liebe und sexuellen Abenteuern. In einer Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs wurden Abtreibung, Homosexualität, Ehescheidungen und Geschlechtskrankheiten zum öffentlichen Gesprächsgegenstand erhoben. Neben freizügigen Sexuallehren  gab es ebenso die national-konservativ-völkische „Erbgesundheitslehre” und den sexuell gefärbten Antisemitismus.. In dem Tohuwabohu aus Liebesromantik und Bordellbetrieb mussten sich Paare wie Fritz Lang und Thea von Harbou, Marlene Dietrich und Josef von Sternberg  bewähren.

Wanderausstellungen zu Liebe(s)paaren und Erotik im 20. Jahrhundert

Unsere Wanderausstellungen zum Thema „Liebes(paare) und Erotik“ beleuchten mit Hilfe zahlreicher Dokumente (teilweise im Original, teilweise in Kopie), wie sich die Zweisamkeitsvorstellungen in der jeweiligen Epoche darstellen. Dazu zeigen wir, wie Erotisches im Alltag (Mode, Presse) und in der Wissenschaft lanciert wurde. Außerdem werfen wir nicht nur einen Blick auf den Liebesalltag der Normalbürger, sondern wir geben auch Einblicke in das Liebesleben berühmter Paare der Vergangenheit.

Der Umfang jeder Ausstellung beträgt ca. 30 bis 40 Bildträger (60 x 80 cm), dazu gegebenenfalls Material zur Bestückung von Tisch- und Turmvitrinen (z.B.Filmrol-len, Grammophon, Bekleidungsstücke …).

Die Verleih-Gebühr variiert je nach Umfang, Aufwand und Dauer des Projektes. Bei Interesse werden wir mit Ihnen gemeinsam die Kosten-Frage für Ihre Institu-tion abklären.

Für jede Ausstellung bieten wir ihnen gerne auch entsprechende informative und unterhaltsame Vorträge an.